Regie, Buch, Kommentar Harun Farocki Kamera Ingo Kratisch 2. Kamera Leo Borchard Schnitt Max Reimann Ton Klaus Klingler Assistenz Jan Ralske Mitwirkender / Sprecher Harun Farocki Produktion Musée Moderne d'art de Villeneuve d' Ascq, Harun Farocki Filmproduktion, Berlin Produzent Harun Farocki Format Video-BetaSp, Farbe, 1:1,37, Deutschland 1995, 23 Min. Deutsche Erstaufführung 08.11. 1995, Duisburg (Duisburger Filmwoche) Erstsendung 25.06. 1995, 3sat Anmerkung Single-Channel-Version erhältlich

Schnittstelle

Vom Musée d'art moderne in Lille beauftragt, ein Video 'über seine Arbeit' herzustellen, hat Harun Farocki eine Installation für zwei Monitore geschaffen, die während der Ausstellung Die Welt nach der Photographie 1995 zu sehen war. Daraus ist der Film Schnittstelle entstanden, der Farockis eigene dokumentarische Arbeit reflektierend der Frage nachgeht, was es bedeutet, mit schon vorhandenen Bildern zu arbeiten, statt stets wieder neue, eigene Bilder herzustellen.

Der Titel spielt mit der doppelten Bedeutung des Wortes "Schnitt" und bezieht sich dabei sowohl auf den Arbeitsplatz des Filmemachers Farocki, den Schneidetisch, als auch auf den Ort, an dem ein Mensch mittels Tastatur und Maus einen Computer bedient, die "Mensch-Maschine-Schnittstelle".

(Produktionsmitteilung, 3Sat)