Im November 1976 fiel mir was für die Sesamstraße ein. Ich notierte Bilder von kaputten Häusern und nicht kaputten, Ruinen, die vom Krieg kommen und solchen, die vom Frieden kommen, Landhäusern und Stadthäusern, Häusern, die in der Stadt ein Leben wie auf dem Land versprechen oder ein Sterben wie in der Stadt.
Im Februar 1977 bekam ich die Zusage, davon ein paar Teile in der Länge von sieben Minuten drehen zu dürfen. Mit der Kürzung war eigentlich die Substanz der Sache schon vernichtet; die Schönheit der dichotomischen Methode hätte sich nur zeigen können, wenn sich bewiesen hätte, daß damit der Grundstein zur Wahrnehmung aller Häuser gelegt ist.
(Harun Farocki)
All Works of this Decade:
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