Betrogen

Betrogen ist Harun Farockis bislang einziger Spielfilm geblieben und augenscheinlich das Werk eines Cinéphilen: eine von einer Zeitungsnotiz inspirierte Doppelgeschichte, die den Schwindel gekonnt in Szene setzt, den die Suche nach der Wahrheit der Liebe ausläßt und ein vor allem von der Liebe zum Kino gezeichneter Film, dem Hitchcocks Vertigo ebenso eingeschrieben ist wie die Brechtsche Distanzierung, mit der Farocki schon die Darsteller von Zwischen zwei Kriegen spielen läßt.

(Christa Blümlinger)

Regie, Buch Harun Farocki Regie-Assistenz Ronny Tanner Script Victoria Esch Kamera Axel Block Kamera-Assistenz Michael Tötter, Christoph Oberdieck Licht, Bühne Holger Greiss, Joachim Scholz, Peter Arndt Schnitt Renate Merck Schnitt-Assistenz Dagmar Haferi Ton Rolf Müller Ton-Assistenz Ernst-Hermann Marell Mischung Richard Borowski Musik Andreas Köbner Ausstattung Ursula Lefkes, Hermann Pitz, Raimund Kummer Requisite Michael Möldner, Inken Planthaber Kostüme, Maske Peter Guttenberg, Jues Justin Aufnahmeleitung Sandra Wulff, Michael Danilow Darsteller Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger, Rolf Becker, Marquard Bohm, Gerd Volker Bussäus, Gerd David, Micheal Dick, Peter Franke, Dietmar Mues, Burkhard Röschmann, Michael Schönborn, Peter Stadlmayer, Angelika Thomas Produktion Common Film Produktion GmbH Berlin-West, mit Cinegrafik Helmut Herbst, Hamburg, Winkelmanns Filmproduktion, Dortmund, BR, München, gefördert von Hamburgische Filmförderung/ Hamburger Filmbüro/Bundesministerium des Innern Produzent Helmut Wietz Co-Produzenten Helmut Herbst, Adolf Winkelmann Produktionsleitung Raphael Bürger Format 35mm, Fujicolor, 1:1,66 Länge 99 Min. Uraufführung 26.10.1985, Hof Filmtage Erstsendung 09.06.1989, Bayern 3